Der Zweitälersteig – Einführung und Planung

Einen guten Überblick über die gesamte Tour inklusive Gastgeberverzeichnis findet sich auf der Webseite des ZweiTälerLand Tourismus-Büros. Wer möchte kann die darüber sogar die komplette Reise inkl. Übernachtungen und Gepäcktransport buchen. Wir haben damit gute Erfahrungen gemacht.

Ausgangs- und Endpunkt der Tour ist jeweils Waldkirch. Da die erste Etappe (Aufstieg auf den Kandel) gut an einem Nachmittag zu bewerkstelligen ist, ist es theoretisch möglich diese bereits am Anreisetag in Angriff zu nehmen. Alternativ ist vorab noch eine Übernachtung in Waldkirch nötig. Zumindest am Ende des fünften Tages sollte eine weitere Übernachtung eingeplant werden. Die finale Etappe ist mit 23 Kilometern doch nochmal eine recht lange Tagestour und am Ende haben wir dann über 100 Kilometer in den Knochen. Hier bietet sich eine letzte Übernachtung an, bevor wir uns auf den Heimweg machen.

Einen Erfahrungs- und Reisebericht gibt es in unserem Logbuch unter https://wanderpiraten.de/der-zweitaelersteig-unterwegs-im-suedschwarzwald/

ZweiTälerSteig Etappe #1 – Die Freudige

10km | 980 Hm
Waldkirch -> Kandel

Aufstieg auf den Kandel – die höchste Erhebung im Mittleren Schwarzwaldes. Und die kürzeste der 5 Etappen.

Von Waldkirch aus geht es in 10 Kilometern direkt knapp 1000 Höhenmeter nach oben. Der Weg führt durch Wälder und über Wiesen und immer wieder öffnet sich die Landschaft und wir werden mit einer schönen Aussicht belohnt. Wir streifen durch Wälder, folgen kleinen Wald- und Felspfaden und steigen kontinuierlich auf.

Und auf dem Kandel haben wir bei gutem Wetter eine grandiose Aussicht in fast alle Richtungen. Nach Westen blicken wir in die Rheinebene bis hinüber zu den Vogesen. Nach Osten können wir die Erhebungen erkennen, auf denen wir unsere nächsten Etappen entlang wandern.

Insgesamt ist die erste Etappe ideal um die Knochen in Schwung zu bringen und sich warm zu laufen.

Ausführlicher Reisebericht findet sich in unserem Blog

ZweiTälerSteig Etappe #2 – Die Bezaubernde

25km | 650 Hm
Kandel -> Simonswald

Auf der zweiten Etappe zeigt sich der Zweitälersteig direkt von seiner besten Seite. Hier bekommen wir alles geboten, was der Schwarzwald zu bieten hat. Tiefe Wälder, Wasserfälle, grüne Wiesen, einen ursprünglichen Tobel und knackige Auf- und Abstiege. Ein Highlight hierbei: Die Zweribach-Wasserfälle.    

Es geht zunächst vom Kandel hinab ins Tal und von dort aus nochmals 500 Meter streng nach oben. Zunächst durch ein Tobeltal bis hinauf zur Vesperstube Hintereck. Dort werden wir mit einem Ausblick hinüber zu unserem Startpunkt der Tour, den Kandel, belohnt. 

Beim Abstieg nach Simonswald erwartet und dann eine sehr anspruchsvolle Passage: Hier geht es auf wenigen hundert Metern knapp 100 Höhenmeter direkt nach unten. Unten angekommen warten schließlich immer noch gut 6 Kilometer auf uns, die uns aber zumindest fast ebenerdig nach Simonswald führen.

Einen detaillierteren Reisebericht ist jetzt auf unserem Blog zu lesen.

ZweiTälerSteig Etappe #3 – Die Herausfordernde

25km | 1150 Hm
Simonswald -> Oberprechtal

Am dritten Tag gilt es direkt nochmals 25 Kilometer zu wandern und dabei 1000 Höhenmeter zu bewältigen. Hierbei geht es direkt auf den ersten 5 Kilometern 500 Höhenmeter nach oben auf den Hörnleberg, auf dessen Gipfel sich eine Wallfahrtskirche befindet. Hier haben wir einen wunderschönen Ausblick hinüber auf die Höhenrücken bei Freiamt.

Es geht weiter bergauf, über schmale, wurzelige und steinige Pfade. Und auf dem zweiten Teil der Tour, zeigt der Zweitälersteig wieder alle Facetten des Schwarzwaldes. Der Weg ist abwechslungsreich und überrascht immer wieder aufs Neue. Wir wandern durch Waldstücke, über Hochplateaus mit Ausblick auf offene, grüne Täler.

Ein ausführlicher Reisebericht dieser Etappe findet sich in unserem Logbuch

ZweiTälerSteig Etappe #4 – Die Genügsame

24km | 780 Hm
Oberprechtal -> Höhenhäuser

Die vierte Etappe des Zweitälersteigs ist die gemütlichste von allen. Zwar ist sie mit 24 Kilometern nicht zu verachten, aber dafür gilt es nur 700 Höhenmeter zu bewältigen. Es wechseln sich Wälder und weite Lichtungen ab. Es gibt immer etwas zu bewundern. 

Was diese Etappe ausmacht, ist eben nicht das ein oder andere Highlight wie auf den vorherigen Etappen. Diese vierte Etappe ist eher die “Genügsame”, die “Ruhige”. Nicht minder schön als die anderen, aber eben eine Tour die eher als Gesamtbild in Erinnerung bleibt.   

Ein ausführlicher Reisebericht dieser Etappe findet sich in unserem Logbuch.

ZweiTälerSteig Etappe #5 – Die Krönende

23km | 380 Hm
Höhenhäuser -> Waldkirch

Die finale Etappe krönt den ZweiTälerSteig mit einer abwechslungsreichen Tour über den langen Höhenrücken zwischen Elztal und Rheintal. Wir wandern durch Wälder, über Berg- oder Streuobstwiesen und immer wieder werden wir mit grandiosen Ausblicken belohnt. 

Wir werden ein weiteres mal von Grüntönen der Wiesen und Wälder beeindruckt und dürfen ein weiteres mal einige Windkrafträder bewundern. Gegen Ende führt der Weg schließlich wieder zunehmend durch Waldstücke bis zum letzten Highlight des ZweiTälerSteigs: Die Kastelburg oberhalb von Waldkirch. Die Burg bietet einen fantastischen Ausblick hinunter auf Waldkirch und hinüber auf den Kandel. 

Von hier aus ist es nur noch ein kleines Stück hinunter zum Bahnhof in Waldkirch und somit zum Ende des ZweiTälerSteigs.

Ein ausführlicher Reisebericht dieser Etappe findet sich in unserem Logbuch.