Tag 6 auf der Rota Vicentina
Der letzte Tag wartet nochmal mit allem auf was die Algarve zu bieten hat.
Nachdem wir vila do Bispo verlassen haben, öffnet sich die Weite der Landschaft und es dauert auch nicht lange, bis wir zum ersten mal am Horizont den Leuchtturm des Cabo de São Vicente erkennen können – unserem heutigen Ziel und auch dem Endziel unserer Reise.
Wir marschieren entspannt mit wenigen Höhenmetern ein letztes mal Richtung Atlantikküste und treffen alsbald wieder auf den Fischerpfad, den wir dann entlang der Küste folgen. Die Landschaft verändert sich hier im Süden noch einmal.
Die Büsche und Sträucher auf der Klippen wachsen hier bei weitem nicht so hoch, was auch mit dazu beiträgt, dass wir den gesamten Weg über immer einen weiten Ausblick in alle Richtungen haben. Der Weg ist hier auch weniger sandig, vielmehr marschieren wir zunehmend auf steinigem Untergrund und auch die Küste wird ein wenig schroffen.
Und je länger wir laufen und der Tag voranschreitet, umso näher kommen wir dem Cabo de São Vicente. Immer größer zeichnet sich der dazugehörige Leuchtturm am Horizont ab.
Die letzten zwei Kilometer sind nochmal relativ knackig, weil wir auf einem sehr felsigen Untergrund laufen müssen, der noch mal absolute Aufmerksamkeit erfordert.
Nach knapp 14 Kilometern erreichen wir schließlich das Cabo de São Vicente, den südwestlichsten Punkt des europäischen Festlandes.
Von hier aus sind es nochmals 5 Kilometer nach Sagres.
Unsere Reise auf der Rota Vicentina:
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