Deutschlands erste Crosswander-Tour führt durch das Albtal und verspricht echtes Abenteuer-Feeling. Die erste Etappe ist mit 25 Kilometern und über 1000 Höhenmetern auch konditionell nicht zu unterschätzen.

Auf der Wanderung wechseln sich Waldpfade, Wege und abenteuerliche Passagen durch das Unterholz und Forstschneisen ab. Gerade die Stellen abseits der regulären Wanderwege, versprechen ein authentisches Naturerlebnis, wobei an vielen Stellen auch Trittsicherheit und gute Aufmerksamkeit gefragt sind. Die Markierungen sind nicht immer direkt zu erkennen und da die Pfade teilweise wortwörtlich durch den Wald und das Dickicht führen, ist eine gute Beobachtungsgabe von Vorteil. Wer den Weg das erste mal geht, wird selbst mit GPX und Smartphone-Unterstützung nicht automatisch sein Ziel finden.

Auch konditionell ist die Strecke recht anspruchsvoll. 25 Kilometer und 1000 Höhenmeter sind an sich schon eine anspruchsvolle Tagestour, dadurch das die Tour aber eben viel über naturbelassene Pfade führt, sind die Höhenmeter hier nochmal ein wenig anstrengender als bei einer regulären Wanderung.

Wer sich der Herausforderung stellt erlebt eine abwechslungsreiche und naturnahe Route. Die Strecke ist einfach großartig und bietet viel Abwechslung.

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Ablauf:

Von Bad Herrenalb aus geht es die ersten 2-3 Kilometer gemütlich über einen Schotterweg, der immer wieder durch kurze Passagen auf Waldwegen und -pfaden unterbrochen wird, bergauf. Hier gilt es die ersten 250 Höhenmeter zu bewältigen, bevor der Weg dann abrupt rechts durch eine Waldschneise, in einen Bannwald, den Hang hinauf führt.

Hier wird die Strecke das erste mal abenteuerlich: Wir kämpfen uns auf 500 Metern gute 100 Höhenmeter durch das Unterholz, auf dem vorgetretenen Weg, immer auf der Suche nach der nächsten Markierung, nach oben.

Oben angekommen geht es gemütlich auf einem Forstweg, gefolgt von einem Waldpfad wieder bergab ins Gaistal. Nach knapp Kilometerstand 6 erreichen wir den Rotenbach und damit die tiefste Stelle. Von hier aus erwartet uns der nächste Anstieg.

Dieser führt zunächst direkt durch den Wald, nach einem kurzen Stück auf einem Feldweg und dann über einen Waldpfad weiter nach oben. Bald führt der Weg wieder in das Dickicht und wir kämpfen uns ein weiteres Mal durch das Unterholz bis wir schließlich auf eine Asphaltstraße stoßen. Diese überqueren wir um zu einem weiteren Highlight zu gelangen: Ein direkter Aufstieg durch einen Waldhang, der anfangs über Seile gesichert ist, an denen wir uns entlang hangeln können.

Ist dieser Aufstieg geschafft, erreichen wir bei Kilometerstand 8,5 und nach 690 Höhenmetern den Aussichtspunkt Hahnenfalzweg. Dort können wir uns auf Liegebänken niederlassen und die tolle Aussicht genießen.

Anschließend geht es die nächsten 3,5 Kilometer entspannt über einen breiten Schotterweg, gefolgt von einem Waldweg, zur Hahnenfalzhütte. Hier bietet sich nochmals eine kurze Rast an, bevor die nächsten Etappe über die Albquelle und nochmal ein wenig Kondition abverlangt. Der Abstecher über die Albquelle führt uns zunächst bergab über einen Wurzelpfad bis zur Albquelle, nur um danach die ca. 130 Höhenmeter wieder auf quer durch den Wald aufzusteigen.

TIPP: Der Abstecher über die Albquelle kann auch abgekürzt werden. Statt über die Albquelle können wir auch von der Hahnenfalzhütte aus direkt dem breiten Schotterweg gehen. Statt den 3 Kilometern und den damit verbundenen Höhenmetern, entspricht die Abkürzung nur 1 Kilometer ohne merkliche Höhenmeter.

Egal für was wir uns entscheiden, gelangen wir nach gut 17 Kilometern und 1023 Höhenmetern zum Aussichtsturm Teufelsmühle. Das letzte Stück dorthin, ist jedoch noch ein weiteres Highlight. Es führt uns auf dem Bergrücken durch eine Birkenwäldchen und einen kleinen Felsenpfad. bis zum Aussichtspunkt. Dieser Teil der Strecke ist dann auch Teil des Qualitätsweges „Große Runde Teufelsmühle“, dem wir auch beim Abstieg zurück nach Bad Herrenalb folgen.

Der Abstieg von der Teufelsmühle setzt zum Abschluss noch den Schlussakkord der Strecke. Knackig bergab über kleine Pfade führt uns der Weg zurück nach Bad Herrenalb