Ein schöner Weg, der einfach Spaß macht. Waldwege wechseln sich mit kurzen Teilstücken auf kleinen Pfaden ab – mal laufen wir am Hang entlang, mal auf dem Bergrücken und selbst die Abschnitte auf den breiten Forstwegen werden nicht langweilig, da die Tour sich insgesamt sehr abwechslungsreich gestaltet.
Der Hauensteiner Schusterpfad ist eine der Top-Touren in der Pfalz.
Auf dem östlichen Teil der Strecke warten mit dem Nedingfelsen, Kreuzelfelsen und dem Hühnerstein die Highlights der Tour. Typische Pfälzer Felsformationen mit Ausblick auf Hauenstein und die umliegenden Dörfer.
Die Tour ist aus beiden Richtungen interessant. Ich empfehle jedoch, die Tour in westliche Richtung zu starten. Dann hat man zu Beginn einen humanen leichten Anstieg und die Felsformationen als Highlight im zweiten Teil der Tour.
In dieser Richtung läuft man auf abwechslungsreichen Wegen, Pfaden und auf einem kleinen Wanderpfad am Hang entlang über die Kapelle Winterkirchel bis zur Dicken Eiche. Gut zur Hälfte der Strecke lädt das Wanderheim Dicke Eiche zur Einkehr ein. Hier bietet sich auf der Außenterrasse des Wandersheim eine Rast an.
Von dort aus geht es dann zum Hühnerstein und auf kleinen Pfaden zum Kreuzelfelsen. Dieser Teil des Weges ist auch der landschaftlich interessanteste.
Danach steigen wir zunächst wieder ab nach Hauenstein und laufen zunächst knapp 1,5km durch das Dorf und über einen Feldweg, bevor ein letzter knackiger Aufstieg zum Nedigfelsen zu bewältigen ist. Von dort aus geht gelangen wir über einen schönen Höhenweg zurück zum Startpunkt.
Wer die Strecke verlängern möchte, kann den Schusterpfad mit dem Rimbach-Steig verbinden.
FAZIT:
Schöne abwechslungsreise Pfälzer Wald-Tour. Landschaftlich interessant und gut zu gehen.
Alternative:
Die Tour kann natürlich auch in die andere Richtung gelaufen werden.
Dann haben wir die Aufstiege zum Nedigfelsen und Hühnerstein allerdings zu Beginn der Tour. Haben wir diese aber geschafft, können wir den Rest der Tour genießen. Allerdings hat diese Variante 2 Nachteile:
Zum Einen haben wir die spektakulären Sehenswürdigkeiten bereits im ersten Teil der Tour und somit ist keine wirkliche Steigerung möglich – und zum Anderen laufen wir Richtung Süden von den Felsformationen weg. Laufen wir die Tour wie beschrieben, entgegen dem Uhrzeiger-Sinn, dann laufen wir auf die Aussichtspunkte wie dem Kreuzelfelsen zu, was entsprechend beeindruckend ist.