Ein abwechslungsreicher Rundwanderweg mit eindrucksvollen Felsformationen, Waldpassagen und zahlreichen Ausblicken. Der Weg führt wortwörtlich um das Städtchen Rodalben herum, d.h. er kann wunderbar in zwei Etappen aufgeteilt werden.

Es gibt viele Toptouren und die meisten davon haben auch 1-2 Sehenswürdigkeiten und mit ein wenig Glück ist auch der Großteil der Wege naturbelassen. Auf dem Rodalber Felsenwanderweg gibt es aber kein Super-Highlight – es gibt nicht den einen Felsen auf dem wir am Ende stehen oder irgendeine absolut einprägsame Stelle, für die die Tour steht. Dafür ist der komplette Weg ein Erlebnis. Zu 90% wandern wir auf Pfaden und kleinen Wegen, vorbei an Felsen und immer bevor es zu eintönig wird, überrascht der Weg wieder mit etwas Neuem, etwas Unterwarteten. DAS macht diese Tour zu etwas besonderem.

45 Kilometer sind natürlich eine Ansage – aber es lohnt sich… Nicht umsonst ist der Weg auch als „Qualitätsweg Wanderbares Deutschland“ qualifiziert.

Da es sich bei dem Rodalber Felsenwanderweg aber tatsächlich einen Rundweg handelt, der um Rodalben herum führt, kann er wunderbar in zwei Etappen gegangen werden. Es empfiehlt sich als Ausgangspunkt das Hirschberghaus, der vom Pfälzerwald-Verein Rodalben betrieben wird. Alternativ ist auch eine Übernachtung und Start in Rodalben selbst möglich. Parkmöglichkeiten gibt es z.B. am Bahnhof.

https://pwvhilschberghaus.de/

Wir haben den Felsenwanderweg in zwei Etappen unterteilt: Die erste Etappe führt vom Bahnhof zunächst zum PWV-Hirschberghaus und von dort aus auf die östliche Schleife inklusive dem Bärenfelsen und Abstieg beim Bruderfelsen. Das sind knapp 30 Kilometer und 500 Höhenmeter, die aber bei Verzicht auf die Nordschleife beim Dreiweiherbach um 8 Kilometer abgekürzt werden kann.

Die zweite Etappe konzentriert sich dann auf den westlichen Teil. Diese führt vom Bruderfelsen dann zur Horbergsiedlung und zurück. Auf den 20 Kilometern gilt es dann nur noch 300 Höhenmeter zu bewältigen.

Alles in allem ist der Rodalber Felsenweg ein eindrucksvoller Wanderweg. Auf dem Weg begegnen wir unzähligen imposanten Buntsandsteinformationen, erwandern Mischwälder, treffen auf Höhlen und bei all dem laufen wir fast ausschließlich auf kleinen Waldpfaden. Topp!

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Etappe1 – Die Ostschleife

Wir steigen vom Bahnhof zum Naturfreundehaus Hirschberghaus und von dort aus beginnt die Wanderung zunächst auf einem kleinen Waldpfad an Felsen entlang. Wir laufen durch urtümlichen Wald, immer der Beschilderung „Felsenwanderweg“ folgend.

Nach gut 4 Kilometern geht der Weg dann links ab in die Nordschleife. Diese ist insgesamt 8 Kilometer lang und führt uns entlang dem Tal in dem der Dreiweiherbach hindurchfließt.

Folgen wir der Schleife, verlassen wir den Felsenbereich und laufen einen recht abwechslungsreichen Weg und passieren Wälder und Felsen. Das letzte Stück ist auch nicht mehr der offizielle Felsenwanderweg sondern ein örtlicher Wanderweg. Wir können aber getrost den Schildern „Felsenpfad“ folgen.

Die gesamte Nordschleife kann abgekürzt werden, in dem wir einfach den Felsenweg weiter folgen.

Nachdem wir auf die Landstraße L497 erreicht haben, folgen die letzten Höhenmeter auf den Hohen Kopf. Die ca. 150 Höhenmeter verteilen sich auf gut 2 Kilometer und sind daher nicht sehr anstrengend.

Nach dem Hohen Kopf folgen wir dem Felsenweg dann auf den letzten Kilometern, vorbei am Bärenfelsen, bis zum Bruderfelsen. Von dort steigen wir dann wieder nach Rodalben ab.

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Etappe 2 – Der westliche Teil

Wir steigen von Rodalben zunächst wieder zum Bruderfelsen auf und folgen dann dem Felsenwanderweg.

Es folgt direkt ein toller Singletrail durch den Wald und an Felsen entlang, bis wir nach knapp 3 Kilometern den Burgpfad-Fels erreichen von dem aus wir einen schönen Ausblick auf Rodalben haben.

Der Weg führ weiter bis zur Horbergsiedlung, die wir zunächst umwandern und dann in das Tal zur Landstraße absteigen.

Der zweite Streckenabschnitt beginnt auf den ersten Kilometern mit einen längeren Stück Mischwald, der aber durch Nadelbäume beherrscht wird. Insgesamt erinnert die zweite Etappe oft an den Schwarzwald.

Bei Kilometerstand 10 erreichen wir die Schützhütte „Teufelshütte“, die über einen Wassertrettbereich verfügt. Das Becken war aber bei unserem Besuch leider verschmutzt.

Nach insgesamt 13 Kilometern trifft der Weg wieder auf Rodalben. Ab hier ist es nun möglich den Weg jederzeit abzukürzen. Es besteht die Möglichkeit direkt über Rodalben wieder zum Hirschberghaus zu gehen. Ansonsten steht noch 5 Kilometer auf einer Norschleife auf dem Programm. Insgesamt ist dieser letzte Teil landschaftlich ganz nett und gut zu laufen – will man aber kritisch bleiben müssen wir uns eingestehen, dass die anderen Abschnitte des Felsenwanderweges weitaus interessanter und spannender sind.

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