Von der Südpfalz aus, über die französische Grenze, erwandern wir uns 4 Burgen auf 12 Kilometern. Hier geht es mehr um das Erlebnis als um die Strecke und Höhenmetern. An Wochenenden kann die Runde aber auch recht überlaufen sein.

Südlich zwischen Nothweiler und Schönau in der Pfalz, liegen entlang der französischen Grenze gleich mehrere Burgen und Burgruinen in kurzer Distanz zueinander. In diesem Gebiet kann man gleich mehrere Touren in unterschiedlicher Länge planen und bis zu 5 Burgruinen an einem Tag besichtigen.

Als Basistour dient die hier beschriebene 4-Burgen Tour von Nothweiler, die wiederum durch einige zusätzliche Schleifen auch um ein paar Kilometer verlängert werden kann. Eine Beispiel hierfür ist die 5-Burgen-Tour (17,5km), die wir auch hier auf unserer Seite dokumentiert haben.

Doch wenden wir uns zunächst der initialen Tour mit ihren knapp 12 Kilometern Länge zu.

Den Schlenz am Anfang kann man auch abkürzen. Ich bin diesen mehr oder weniger aus Versehen gegangen. Aber der kleine Umweg ist eine gute Möglichkeit auf dem ersten Kilometer ein paar Höhenmeter zu machen – eigentlich optimal zum warmlaufen. Und obwohl es sich um einen breiten Forstweg handelt, führt dieser doch durch ein schönes Waldstück.

Dem roten Burgzeichen folgend können wir einen kleinen Waldpfad hinauf gehen. Aber Vorsicht: Das Burgzeichen führt direkt zu den Burgen Hohenburg und Löwenstein und nicht zur Burg Fleckenstein, welche unser erstes Etappenziel ist. Der offizielle Weg führt einen roten Kreis als Zeichen und verläuft unterhalb des Weges. Der Pfad Richtung Hohenburg (Zeichen: Burg) ist aber schöner und kann eine Weile gegangen werden, da er parallel zu unserem eigentlichen Weg verläuft. Kurz bevor der Weg auf einen breiteren Forstweg mündet, müssen wir diesen dann jedoch verlassen, indem wir ein kurzes Stück den Wald absteigen und somit auf unserem eigentlichen Weg mit dem roten Kreis landen.

Nach insgesamt ungefähr 3 Kilometern und ca. 200 Höhenmetern erreichen wir schließlich eine größere Wegkreuzung, von der aus wir links ab zur Burg Fleckenstein gelangen. Der Abstecher zur Burg Fleckenstein lohnt sich definitiv, auch wenn die Besichtigung der Burg Eintritt kostet. Erwachsene zahlen 4,50€ – Kinder weniger.

Der Weg führt ein paar Kilometer auf einem Felsenpfad, entlang an beeindruckenden Felsformationen, hinab zur Burg. Bei Nässe gilt es hier aufzupassen. Es erwartet uns dort eine wirklich sehr schöne Burgruine die auch super aufbereitet ist. Gerade auch für Kinder interessant – mit kleinen Rätselspielen und Stationen mit Informationen zum Leben in der Burg und im Mittelalter… Die Besichtigung der Burg ist in der Gehzeit nicht eingerechnet.

Zurück kann dann entweder wieder der Felsenpfad genommen werden oder wir folgen einen kleinen Waldweg der unterhalb des Felsenpfades zurück zur Kreuzung führt von der aus wir auf dem Hinweg Richtung Burg abgebogen ist.

Auf dem Rückweg über den Waldweg gilt es auf ca. einem Kilometer über einen gleichbleibenden Anstieg knapp 150 Höhenmeter zurückzulegen. Nach weiteren 10 Minuten erreichen wir dann aber bereits die Ruine Löwenstein – wobei die Ruine nur aus zwei höheren Felsplateaus besteht. Zumindest haben wir von diesen einen schönen Rundumblick über die umliegenden Berge und Täler.

Nur wenige Minuten danach gelangen wir dann schließlich zur Burgruine Hohenburg auf dem Schloßberg. Diese Ruine ist dann auch wieder als solche zu erkennen. Hier finden sich auch einige schöne Plätze für eine Rast – geschützt zwischen den Burgmauern.

Die letzte Etappe führt uns danach zunächst gemütlich bergab auf einem Waldpfad, bevor wir nochmals ca. 400 Meter zur letzten Station der Tour aufsteigen müssen: die Wegelnburg. Auch hier haben wir von dem Burgplateau einen schönen Ausblick auf die umliegenden Wälder. Auch dieser Platz lädt zum verweilen ein.

Abschließend geht es dann nur noch gemütlich bergab zurück nach Nothweiler.

TIPP: Wer will kann hier nochmal einen kleinen Umweg über einen Waldpfad einschieben – eigentlich eine Montainbike-Strecke. Der Weg ist auch unwesentlich länger, aber man läuft eben auf einem Waldpfad statt auf einem breiten Forstweg.

FAZIT: Landschaftlich sehr schöne Tour mit etlichen Highlights. Leider eben auch an schönen Tagen und vor allen an Wochenenden recht überlaufen. Definitiv eine Genießerrunde. Auch für Kinder geeignet.

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